Beziehung ist Gegenseitigkeit. Mein Du wirkt an mir, wie ich an ihm wirke. Unsere Schüler bilden uns, unsre Werke bauen uns auf. Wie werden wir von Kindern, wie von Tieren erzogen! Unerforschlich einbegriffen leben wir in der strömenden All-Gegenseitigkeit. Der Mensch wird am Du zum Ich. Gegenüber kommt und entschwindet, Beziehungsereignisse verdichten sich und zerstieben, und im Wechsel klärt sich, von Mal zu Mal wachsend, das Bewusstsein des gleich bleibenden Partners, das Ich-Bewusstsein.
Achtsamkeit in der Natur
Achtsamkeit in der Natur vermittelt uns in seiner Tiefe die verschiedensten Facetten des Lebens. Wie können wir Verbindungen zwischen Menschen schaffen, denen die Natur und die Erde am Herzen liegt? Somit ist dies eine Seite, die auch die politische Dimension des Klimawandels aufgreift und in der Diskussion weitere Vernetzung zwischen den Menschen bewirken möchte. Die Erde ist unser aller Mutter, wir sollten sie mit Respekt behandeln. Das umzusetzen und zu lernen sollte der Wunsch von uns allen sein. Ich bin selbst gespannt, wie ich die Inhalte immer weiter entwickeln und auch wieder verwerfen kann. Es soll ein stetiger Prozess des Lernens mit der Natur und der eigenen Achtsamkeit oder auch Nicht-Achtsamkeit werden. Ideen entstehen im Prozess des Tuns.
Das Leben ist so vielfältig und in seiner Vielfalt faszinierend, sodass wir diese Vielfalt auch in der Natur bewahren müssen, sonst werden wir das Überleben nicht sicherstellen können. Doch wir Menschen handeln gegensätzlich. Wir meinen alles gleich ausrichten zu müssen, um dadurch einen gewisse Sicherheit – Vorteil über die Dinge erhalten zu können und es uns leichter machen zu können. Doch diese Vorstellung ist nicht übereinstimmend mit den natürlichen Prinzipien. Wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir merken: Unsere Art der Beherrschung der Erde kommt an Grenzen. Wenn wir diese Grenzen nicht mehr achten, werden wir diese Grenzen von der Natur gesetzt bekommen.